Theater in Freiburg: Begeisternder Saisonabschluss mit Überraschungsprogramm
Am Freitagnachmittag erfuhr Franz Beariswyl, Präsident von Theater in Freiburg, dass einer der Hauptdarsteller der Württembergischen Landesbühne Esslingen positiv auf Corona getestet worden war und in Quarantäne musste. Ein Ersatz für seine Hauptrolle als George Harrison konnte in so kurzer Zeit nicht erbracht werden, so dass ein Saisonabschluss von Theater in Freiburg ohne Vorstellung drohte.
Viele hatten sich auf die Produktion gefreut, der grosse Saal war beinahe ausverkauft.
Baeriswyl bemühte sich deshalb um ein Ersatzprogramm, auch weil es so kurzfristig nicht möglich war, alle Karteninhaber zu informieren.
Die bekannte Freiburger Accapella-Gruppe „aGsang“, welche vor zwölf Jahren aus den beiden Ensembles „Abakustiker“ und „Vox Orange“ hervor gegangen waren, nahmen die Herausforderung an und boten Perlen aus ihrem Repertoire auf der grossen Bühne.
So kam es, dass die bekannteste «Boyband » Deutschfreiburgs am Samstagabend erstmals dort auftreten durfte, wo sie eigentlich schon immer hin wollten: auf der ganz grossen Bühne im Freiburger Equilibre.
Ihre Show begeisterte das Publikum. Kurzfristig als Ersatz für die ausgefallene „Backbeat“-produktion aus Deutschland angetreten, eroberten die fünf Freiburger Sänger Benedikt Jutzet, Guido Philiponna, Dominicq Riedo, Roland Schuler und Franz Vonlanthen die Herzen der Theatergäste im Sturm. Das Ersatzprogramm von Theater in Freiburg war ein voller Erfolg, die Musiker präsentierten sich von ihrer besten Seite und meisterten die Show souverän. „aGsang» bewährte sich auch auf der grössten Bühne des Kantons und gewann an diesem Abend viele neue Fans dazu.
Eine vielversprechende Voraussetzung für ihre neue Produktion „aGsang in U-Haft“, welche am 6. und 7. Mai im Kellerpoche die Vorpremiere feiert.
Franz Baeriswyl, Präsident Theater in Freiburg